Erfahrungen aus meinem Leben

Lieber Leser,

Ich habe heute eine Erfahrung gemacht, die ich gerne mit dir teilen möchte. Ich spiele Tennis in einem recht großen Verein. Dieser ruft zum Ende der Sommer-Saison die Mitglieder auf, bei dem Abbau der Draußenplätze zu helfen. Als Gegenleistung wird einem die Arbeitskarte im nächsten Jahr nicht berechnet, das sind 25 €, die man spart. Dieses Jahr habe ich mich zum ersten Mal angemeldet, obwohl ich die Information über dieses Projekt auch die letzten Jahre schon bekommen habe. Ich wusste nicht, was genau mich erwarten würde und als ich ankam, merkte ich, dass ich keinen der anderen elf Helfer kannte. Ich war gespannt, wie der Tag werden würde. Auch über die Zeit, die die Arbeit beanspruchen würde, wusste ich nichts. Nun ging es los: Es sollten alle Dinge von den Tennisplätzen geholt werden, die nicht niet- und nagelfest fest waren. Das heißt Mülleimer, die Schläuche zum Sprengen des Platzes, die Matten zum abziehen, die Linienbesen, die Schirmständer, und die massiven Holzbänke. Als Arbeitsmaterial wurden uns Schubkarren zur Verfügung gestellt, also begannen wir mit unserer Arbeit. Man begann in Gruppen zu arbeiten, um sich gegenseitig zu helfen. Während der Arbeit kam man miteinander ins Gespräch und redete über verschiedenste Themen, natürlich hauptsächlich über Tennis. Nach eineinhalb Stunden Arbeit, die wie im Flug vergingen, merkten wir überrascht, dass wir schon fertig waren. Es war schön zu sehen, was man in der Gruppe erreichen kann, wenn man sich gegenseitig unterstützt und alle motiviert  und mit Spaß an der Arbeit dabei sind. Als wir durch die Gastronomie zum Ausgang liefen, wurden wir von der sympathischen Bedienung angehalten und nach draußen an einen gedeckten Tisch in der Herbstsonne geführt. Es gab reichlich belegte Brötchen, heiße Schokolade und leckeren Kaffee. Von diesem schönen Bonus für den Arbeitseinsatz wussten wir nichts, wollten uns aber auch nicht beschweren. Nach einer guten Stunde machten sich die anderen Helfer und ich satt und gut gelaunt auf den Weg nach Hause.

Ich habe insgesamt mit An- und Abreise drei Stunden für den Arbeitseinsatz gebraucht, der im Teil des Arbeitens viel Spaß gemacht hat und bei dem Essen und Trinken köstlich waren. Zudem habe ich obendrauf noch 25 € „erhalten“. Was für mich mit einem Stundenlohn von 8,84 € in meinem Nebenjob, mit einem effektiven Stundenlohn von 12,50 € ziemlich gut ist.

Was will ich mit dieser Geschichte zeigen ?

Man kann wenn man seine Chancen nutzt, tolle Aktivitäten ausüben, für die man nichts bezahlt, sondern noch Geld „bekommt“, die einem super viel Spaß und Freude bereiten.

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