In diesem Artikel möchte ich nun jeden Monat die Aktien kurz vorstellen, welche ich für einen Kauf beziehungsweise Nachkauf in Erwägung ziehe. In diesem Monat sind es ein Klassiker und zwei aktuell sehr spannende Aktien.
Altria Group
„Die Altria Group Inc. ist ein international tätiger Konzern, der neben Tabak-Produkten auch Weine und verschiedene Finanzdienstleistungen anbietet. Zu den bekanntesten Produkten des Unternehmens gehören die Zigarettenmarken Marlboro und L&M sowie die Zigarrenmarke Black & Mild. Daneben produziert und vermarktet Altria Dutzende weiterer Zigarettenmarken und eine große Anzahl an Weinsorten. Der Kernbereich der Altria Group ist der amerikanische Tabakmarkt, jedoch verkauft Altria sowohl Tabak wie auch seine anderen Produktlinien in mehr als 150 Ländern – besonders auf den amerikanischen Kontinenten, in Europa und in Asien.“ Comdirect
Altria hält einen Anteil von 9,57 % an der Bierbrauerei AB InBev, deren Kursverlauf AB InBev zeigt, dass nicht nur das Tabak-Geschäft zur Zeit nicht richtig läuft, sondern auch die Beteiligungen. Allerdings hat sich Altria, um sich gegen den rückläufigen Tabak-Konsum abzusichern, Anteile an einem Cannabis-Unternehmen gesichert. Diese Beteiligung hat sich Altria aber auch einiges kosten lassen: 1,8 Milliarden Dollar. Zudem hat sich Altria auch noch an dem amerikanischen E-Zigaretten-Hersteller Juul mit 12,8 Milliarden Dollar beteiligt. Hier haben sie das 60-fache des EBITDA für 2019 bezahlt. Diese Investitionen zeigen, dass Altria zwar viel Geld verdient hat und auch noch verdient, aber nicht von einem erwähnenswerten weiteren organischen Wachstum ausgeht.
Ich sehe in Altria einen zuverlässigen Dividendenzahler, der es auch in Zukunft schaffen wird, den Gewinn im Tabak-Geschäft zumindest konstant zu halten und mit den Beteiligungen auch weiters Wachstum erzeugen kann.
Wirecard
„Die Wirecard AG ist einer der führenden internationalen Anbieter elektronischer Zahlungs- und Risikomanagementlösungen. Weltweit unterstützt Wirecard über 20.000 Kunden aus unterschiedlichen Branchen bei der Automatisierung ihrer Zahlungsprozesse und der Minimierung von Forderungsausfällen. Die Wirecard Bank AG bietet Konten- und Kreditkarten-Dienstleistungen sowohl für Geschäfts- als auch Privatkunden und ist Principal Member von VISA, MasterCard und JCB und als Kreditkarten-Acquirer weltweit aktiv. Der Internetbezahldienst Wirecard ermöglicht Konsumenten sicheres Bezahlen bei Millionen von MasterCard Akzeptanzstellen. Zusätzlich können registrierte Nutzer in Echtzeit untereinander Geld versenden oder empfangen. Darüber hinaus bietet die Wirecard-Gruppe über die eigene Bank Lösungen in den Bereichen Corporate Banking, Prepaid- bzw. Co-branded-Karten- sowie Konten-Produkte; sowohl für Geschäfts- als auch für Privatkunden.“ Comdirect
Wirecard ist zur Zeit auf Grund von Berichten in der „FINANCIAL TIMES“ und den im Anschluss getätigten Shortverkäufen stark unter Druck gekommen. Der Kurs ist vom Hoch bei 195,75€ auf ein Tief bei 96,86 € gefallen. Meiner Meinung nach sind die Vorwürfe – egal, ob wahr oder erfunden – nicht so dramatisch, dass der Kursrückgang gerechtfertigt wäre. Deshalb halte ich das Unternehmen als Unternehmen, welches die Dividende konstant steigert und noch sehr viel Potential zur Steigerung selbiger bei der Pay-Out-Quote hat, zum aktuellen Kurs für kaufenswert, auch wenn diese Investition mit mehr Risiko belastet ist als ein Investment in Visa oder Mastercard.
Aumann AG
„Aumann ist ein weltweit führender Hersteller von innovativen Spezialmaschinen und automatisierten Fertigungslinien mit Fokus auf Elektromobilität. Das Unternehmen verbindet einzigartige Wickeltechnologie zur hocheffizienten Herstellung von Elektromotoren mit jahrzehntelanger Automatisierungserfahrung, insbesondere in der Automobilindustrie. Weltweit setzen führende Unternehmen auf Lösungen von Aumann zur Serienproduktion rein elektrischer und hybrider Fahrzeugantriebe, sowie auf Lösungen zur Fertigungsautomatisierung. Aumann ist eine Tochtergesellschaft der MBB SE.“ comdirect
Die Aktie von der Aumann AG ist zur Zeit mit einem deutlichen Abschlag zu bekommen. Während das KGV am 25.08.17 noch bei 47 lag, bekommt man die Aktie nun für ein KGV von 17 und das obwohl der Gewinn gestiegen ist. Zu dem erwartet der Vorstand, ein Umsatzwachstum von mindestens 42,6 %. Der Kursrückgang ist auf die Unsicherheiten in der gesamten Autobranche zurückzuführen und auf die Angst vor einer schlechter laufenden Wirtschaft. Ich sehe hier eine Gelegenheit, um sich die Aumann AG Aktie günstig ins Depot zu legen oder wie es bei mir der Fall wäre nachzukaufen.
[…] Blogbeitrag erläutert. Diese Investition erhöht leider die Dividendeneinnahmen nicht.Um auf meine Watchlist für den Februar […]
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